Dem deutschen Pianisten Luca Sestak gelingt ein unglaubliches Kunststück: Es lässt einen abgenudelten Gassenhauer wie „The House Of The Rising Sun“ so klingen, als höre man ihn zum ersten Mal. Eine wunderbare, traumverhangene Version, mit energisch intoniertem Finale, die eine Geschichte vom Blues erzählt, in der es um Sehnsucht, Liebensmüh, prekäre Verhältnisse und den Wunsch auszubrechen geht. Sestak gelingt das ohne Worte, mit den Mitteln des Jazz, dank seines gefühlvollen, fließenden Spiels, das scheinbar unangestrengt ...
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